Q&A
Welche Versicherung braucht man wirklich
Sie haben Fragen — wir die Antworten
Die Versicherungswelt ist komplex. Wir möchten versuchen, Ihnen mit den Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen einen besseren Überblick zu verschaffen.
Im Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 823 Schadensersatzpflicht gilt folgendes:
„Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.“
Eine private Haftpflichtversicherung leistet für Sie Schadensersatz und prüft, ob und in welcher Höhe eine Schadensersatzpflicht besteht. Außerdem wehrt die Versicherung unberechtigte Ansprüche für Sie ab – eventuell sogar vor Gericht.
Daher ist eine private Haftpflichtversicherung unverzichtbar, denn ohne Versicherung müssen die Kosten selbst getragen werden und das kann sehr teuer werden, gerade wenn Menschen verletzt werden.
In der Hausratversicherung ist das gesamte bewegliche Eigentum, welches sich in der Wohnung und in den Nebenräumen befindet, versichert.
Ihr Hausrat ist in der Regel gegen folgende Gefahren versichert:
- Feuer
- Blitzschlag, Explosion oder Implosion
- Einbruchdiebstahl
- Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel
- Leitungswasser
- Überspannung
Eine Teilkaskoversicherung bietet eine sinnvolle Absicherung für Ihr Fahrzeug.
Versichert ist z.B.:
- Brand, Explosion
- Kurzschluss an der Verkabelung inkl. Folgeschäden
- Diebstahl, Raub und Unterschlagung
- Elementar (Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmung, Lawinen, Dachlawinen, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbruch)
- Zusammenstoß mit Tieren (z.B. Wildschaden)
- Glasbruchschäden
- Tierbiss an Kabeln, Schläuchen, Leitungen, Manschetten und Dämmmaterial sowie Folgeschäden (z.B. Marderbiss)
Schäden in der Teilkaskoversicherung führen nicht zu einer Höherstufung einer Schadenfreiheitsklasse.
Eine grundsätzliche Pflicht zum Abschluss einer Wohngebäudeversicherung besteht nicht. Benötigen Sie allerdings bei einem Neubau oder einem Erwerb einer Immobilie eine Finanzierung, bestehen häufig die Banken auf eine Gebäudeversicherung. Allerdings ist es für jeden Eigentümer einer Immobilie sinnvoll, dieses vor den finanziellen Folgen eines Schadens zu schützen.
Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung ist für alle Immobilieneigentümer, Grundbesitzer, Vermieter oder Verpächter von bebauten oder unbebauten Grundstücken eine sinnvolle Sache. Besonders für Eigentümer, die selbst nicht in der Immobilie wohnen und diese lediglich vermieten, ist diese Versicherung unabdingbar.
Sollte den Mietern, Besuchern oder Passanten auf Ihrem Grund und Boden etwas passieren, haftet der Eigentümer für den entstandenen Schaden.
Die Beiträge zur Unfallversicherung zählen als Vorsorgeaufwendungen und sind als Sonderausgaben demzufolge absetzbar. Allerdings sind die Höchstgrenzen der Vorsorgeaufwendungen im Einzelfall zu prüfen.
Da gesetzlich versicherte Patienten nur einen geringen Zuschuss erhalten, ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung durchaus empfehlenswert.
Die Zahnzusatzversicherung leistet z. B. für Zahnersatz (Kronen, Brücken, Implantate), Zahnbehandlung (Kunststofffüllungen) und professionelle Zahnreinigung und vieles mehr. Die Versicherung erstattet den vertraglich vereinbarten Prozentsatz der Zahnarztrechnung.
Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung die ideale Lösung um den Verlust der eigenen Arbeitskraft abzusichern. Jeder Berufstätige sollte versuchen, eine BU-Rente abzuschließen, denn es gibt in jedem Beruf das Risiko berufsunfähig zu werden.
Besonders in körperlich anstrengenden sowie geistig herausfordernden Berufen ist die Gefahr deutlich erhöht. Für diese Berufsgruppen ist daher eine BU-Versicherung besonders sinnvoll, um die eigene Existenz ausreichend abzusichern.
Das ist immer ein bisschen von den persönlichen Lebensumständen abhängig. Dennoch gibt es Versicherungen, die für fast jeden sinnvoll sind, weil sie existenzielle Lebensrisiken absichern:
- Krankenversicherung
- Privathaftpflichtversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Hausratversicherung
- Private Rente und Lebensversicherung
- Autoversicherung
- Unfallversicherung
Auch hier sind die Versicherungen wichtig, die man auch als Single habe sollte.
- Krankenversicherung
- Privathaftpflichtversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Hausratversicherung
- Private Rente und Lebensversicherung
- Autoversicherung
- Unfallversicherung
Wird jedoch eine Familie gegründet und kommen Kinder hinzu, sollte man Familientarife wählen um alle Personen in der häuslichen Gemeinschaft abzusichern.
Außerdem kann eine Risikolebensversicherung sinnvoll sein, um bei einem Todesfall das finanzielle Risiko zu minimieren.
Die Kündigungsfristen und ‑bedingungen können je nach Art der Versicherung und dem Vertrag variieren. In der Regel kann man seine Versicherung jedoch zum Ende der Vertragslaufzeit oder unter bestimmten Umständen außerordentlich kündigen.
Bei einer regulären Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit ist es wichtig, die Kündigungsfrist einzuhalten. Diese ist meist im Versicherungsvertrag festgelegt und beträgt häufig einen oder drei Monate vor dem Ablaufdatum des Vertrages.
Die Kündigungsfristen und ‑bedingungen können je nach Art der Versicherung und dem Vertrag variieren. In der Regel kann man seine Versicherung jedoch zum Ende der Vertragslaufzeit oder unter bestimmten Umständen außerordentlich kündigen.
Bei einer regulären Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit ist es wichtig, die Kündigungsfrist einzuhalten. Diese ist meist im Versicherungsvertrag festgelegt und beträgt häufig einen oder drei Monate vor dem Ablaufdatum des Vertrages.
Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist für Unternehmen und Selbstständige empfehlenswert, da sie eine finanzielle Absicherung bei Schäden Dritter bietet, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit verursacht werden.
In einigen Fällen kann eine Betriebshaftpflichtversicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben sein, beispielsweise für bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte oder Architekten. Auch für Unternehmen, die bestimmte öffentliche Aufträge ausführen möchten, kann der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung Bedingung sein.
Selbst wenn eine Betriebshaftpflichtversicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, kann sie dennoch sinnvoll sein, um sich vor hohen Kosten und Schadensersatzforderungen zu schützen. In vielen Fällen wird der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung daher auch von Geschäftspartnern oder Kunden erwartet.
Die Höhe einer Sterbegeldversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den individuellen Wünschen und Vorstellungen hinsichtlich der Bestattungskosten, dem gewünschten Leistungsumfang und der gewählten Versicherungsgesellschaft.
Als grobe Orientierung kann man davon ausgehen, dass die Bestattungskosten in Deutschland im Durchschnitt zwischen 5.000 und 8.000 Euro liegen. Bei der Wahl einer Sterbegeldversicherung sollte man also eine Versicherungssumme wählen, die diese Kosten abdeckt.
Es ist jedoch auch möglich, eine höhere Versicherungssumme zu wählen, um beispielsweise auch weitere Kosten wie Grabpflege oder Trauerfeier abzudecken oder um den Hinterbliebenen eine finanzielle Absicherung zu bieten.
Es ist empfehlenswert, sich vor Abschluss einer Sterbegeldversicherung eingehend zu informieren und verschiedene Angebote von Versicherungsgesellschaften zu vergleichen.
Eine Risikolebensversicherung ist sinnvoll, wenn man finanzielle Verpflichtungen hat, die im Falle des eigenen Todes noch bestehen bleiben und die Hinterbliebenen belasten könnten. Dazu gehören beispielsweise:
- Die Tilgung von Krediten oder Hypotheken
- Die finanzielle Absicherung der Familie und Kinder
- Die Deckung der Kosten für die eigene Beerdigung
Eine Risikolebensversicherung ist vor allem für Personen mit Kindern oder Ehepartnern empfehlenswert, die im Todesfall auf das Einkommen des Verstorbenen angewiesen sind. Auch Selbstständige und Unternehmer, die für ihre Familie finanziell sorgen, sollten eine Risikolebensversicherung in Betracht ziehen.
Die Höhe der Versicherungssumme sollte an die individuellen Bedürfnisse und Verpflichtungen angepasst sein. Es ist empfehlenswert, sich vor Abschluss einer Risikolebensversicherung von einem unabhängigen Experten beraten zu lassen, um die passende Versicherungssumme und die besten Konditionen zu finden.
Eine Rechtsschutzversicherung ist eine Versicherung, die eine Person oder ein Unternehmen vor den finanziellen Belastungen schützt, die mit rechtlichen Auseinandersetzungen verbunden sein können. Hier sind einige typische Gründe, warum jemand eine Rechtsschutzversicherung benötigen könnte:
- Arbeitsrechtliche Angelegenheiten: Eine Rechtsschutzversicherung kann dazu beitragen, die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten wie Kündigung, Lohn- oder Gehaltsforderungen und Diskriminierung zu decken.
- Vertragsrechtliche Angelegenheiten: Eine Rechtsschutzversicherung kann helfen, die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen zu decken, die im Zusammenhang mit Verträgen stehen, wie z.B. Streitigkeiten über Kaufverträge, Mietverträge oder Serviceverträge.
- Verkehrsunfälle: Eine Rechtsschutzversicherung kann auch helfen, die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen zu decken.
- Strafrechtliche Angelegenheiten: Eine Rechtsschutzversicherung kann die Kosten für die Verteidigung gegen strafrechtliche Vorwürfe decken.
- Steuerrechtliche Angelegenheiten: Eine Rechtsschutzversicherung kann helfen, die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit steuerlichen Fragen und Streitigkeiten zu decken.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Deckungen einer Rechtsschutzversicherung von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sind. Es empfiehlt sich daher, die Angebote verschiedener Anbieter sorgfältig zu vergleichen, um sicherzustellen, dass man die beste Versicherung für seine individuellen Bedürfnisse auswählt.
Die Kosten für eine Unfallversicherung können je nach verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Beruf, Gesundheitszustand und dem Umfang der gewünschten Leistungen variieren.
Im Durchschnitt kann man mit einem jährlichen Beitrag von etwa 50 bis 300 Euro für eine Unfallversicherung rechnen. Jedoch können die Kosten auch darüber oder darunter liegen, je nach individuellen Umständen.
Es ist empfehlenswert, verschiedene Angebote von Versicherungsunternehmen zu vergleichen und die Bedingungen genau zu prüfen, bevor man sich für eine Unfallversicherung entscheidet.
In Deutschland ist eine Hundehalterhaftpflichtversicherung in den meisten Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Genauer gesagt, verlangen derzeit (Stand: Mai 2023) 14 von 16 Bundesländern eine solche Versicherung. Die beiden Bundesländer, in denen noch keine gesetzliche Pflicht besteht, sind Berlin und Brandenburg.
Die Anforderungen an eine Hundehalterhaftpflichtversicherung können von Bundesland zu Bundesland leicht variieren. Im Allgemeinen muss die Versicherung jedoch eine Deckungssumme von mindestens 500.000 Euro aufweisen und bestimmte Schadensfälle abdecken, wie z.B. Verletzungen von Personen durch den Hund oder Schäden an Sachen Dritter, die durch den Hund verursacht werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Hundehalterhaftpflichtversicherung nicht nur gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern auch dazu dient, den Halter vor möglichen finanziellen Schäden zu schützen, die durch den Hund entstehen könnten.
Eine Tier-OP-Versicherung ist eine spezielle Art von Tierkrankenversicherung, die sich auf chirurgische Eingriffe an Ihrem Haustier konzentriert. Die Deckung und Bedingungen einer Tier-OP-Versicherung können von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Tier-OP-Versicherungen in der Regel bestimmte Ausschlüsse und Begrenzungen haben, wie z.B. bestimmte Vorerkrankungen, Verhaltensprobleme und Kosten für Routineuntersuchungen und Impfungen. Es ist daher ratsam, die Bedingungen der Versicherung sorgfältig zu prüfen, bevor man sich für eine bestimmte Tier-OP-Versicherung entscheidet.
Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) kann von Arbeitnehmern abgeschlossen werden, die bei einem Arbeitgeber beschäftigt sind, der eine bAV anbietet. Der Arbeitgeber ist in der Regel der Initiator und Anbieter der betrieblichen Altersvorsorge. Es gibt verschiedene Formen der betrieblichen Altersvorsorge, die je nach Arbeitsverhältnis und Arbeitgeber unterschiedlich gestaltet sein können.
Folgende Personengruppen können eine bAV abschließen:
- Arbeitnehmer mit einem Arbeitsvertrag: Arbeitnehmer mit einem regulären Arbeitsvertrag können eine bAV abschließen, wenn ihr Arbeitgeber eine solche anbietet.
- Beamte und Richter: Beamte und Richter können ebenfalls eine bAV abschließen, wenn ihr Arbeitgeber dies anbietet.
- Selbständige und Freiberufler: Selbständige und Freiberufler können eine betriebliche Altersvorsorge abschließen, wenn sie für sich selbst ein Unternehmen gründen und in der Lage sind, eine solche Vorsorge selbst zu organisieren.
- Gesellschafter-Geschäftsführer: Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH können ebenfalls eine betriebliche Altersvorsorge abschließen, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedingungen und Ausgestaltung einer bAV von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich sein können. Arbeitnehmer sollten sich daher immer genau über die bAV-Regelungen ihres Arbeitgebers informieren und gegebenenfalls eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen.
Eine Veranstalterhaftpflichtversicherung ist sinnvoll, wenn Sie eine Veranstaltung organisieren, bei der andere Personen zu Schaden kommen könnten. Eine solche Versicherung kann Sie vor möglichen finanziellen Schäden schützen, die durch Verletzungen oder Sachschäden bei Teilnehmern, Besuchern oder Dritten entstehen können.
Eine Veranstalterhaftpflichtversicherung kann insbesondere in folgenden Fällen empfehlenswert sein:
- Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern: Wenn Sie eine Veranstaltung organisieren, bei der viele Menschen teilnehmen, z.B. ein Konzert, eine Messe oder ein Sportevent, besteht ein höheres Risiko für Verletzungen und Schäden.
- Veranstaltungen mit gefährlichen Aktivitäten: Wenn Ihre Veranstaltung gefährliche Aktivitäten beinhaltet, wie z.B. Extremsportarten oder Feuerwerke, besteht ein höheres Risiko für Verletzungen und Sachschäden.
- Veranstaltungen in öffentlichen Räumen: Wenn Ihre Veranstaltung in öffentlichen Räumen stattfindet, wie z.B. einem Park oder einem öffentlichen Platz, können unvorhergesehene Ereignisse, wie z.B. Unwetter oder unkontrollierbare Menschenmengen, zu Schäden führen.
- Veranstaltungen im Ausland: Wenn Ihre Veranstaltung im Ausland stattfindet, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Haftpflichtversicherung auch im jeweiligen Land gültig ist und ausreichende Deckung bietet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Deckungssummen einer Veranstalterhaftpflichtversicherung je nach Versicherer und Art der Veranstaltung variieren können. Es ist daher ratsam, sich vor Abschluss einer solchen Versicherung gründlich zu informieren und gegebenenfalls eine unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen
Ein Versicherungsmakler ist ein ungebundener Berater, der als Vermittler zwischen Versicherungsnehmern und Versicherungsgesellschaften fungiert. Im Gegensatz zu einem Versicherungsvertreter, der nur die Produkte einer bestimmten Versicherungsgesellschaft vertritt, arbeitet ein Versicherungsmakler mit einer Vielzahl von Versicherungsunternehmen zusammen und kann daher eine unabhängige und objektive Beratung anbieten.
Zu den Aufgaben eines Versicherungsmaklers gehören:
- Bedarfsanalyse: Der Versicherungsmakler analysiert den Bedarf des Kunden und ermittelt die Versicherungsbedürfnisse in Bezug auf die individuelle Lebenssituation, den Beruf, die Familie und den Gesundheitszustand.
- Angebotserstellung: Der Versicherungsmakler erstellt ein individuelles Angebot, das auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt ist und vergleicht verschiedene Versicherungsprodukte von unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften.
- Vertragsabschluss: Der Versicherungsmakler unterstützt den Kunden beim Abschluss des Versicherungsvertrags und übernimmt die Kommunikation mit der Versicherungsgesellschaft.
- Betreuung und Schadensregulierung: Der Versicherungsmakler übernimmt auch die Betreuung des Kunden während der Vertragslaufzeit und steht bei Fragen und Problemen zur Verfügung. Im Schadensfall unterstützt er den Kunden bei der Schadensmeldung und Regulierung.
- Vertragsanpassung: Der Versicherungsmakler überprüft regelmäßig die Versicherungsbedürfnisse des Kunden und passt den Versicherungsschutz gegebenenfalls an.
Die Leistungen eines Versicherungsmaklers werden in der Regel durch Provisionen der Versicherungsgesellschaften vergütet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Versicherungsmakler gesetzlich verpflichtet ist, dem Kunden ein individuelles und auf dessen Bedürfnisse abgestimmtes Angebot zu unterbreiten und sich dabei an bestimmte ethische und rechtliche Grundsätze zu halten.
Wenn Sie einen Versicherungsschaden haben, sollten Sie so schnell wie möglich handeln. Hier sind einige Schritte, die Sie beachten sollten:
- Schaden melden: Melden Sie den Schaden umgehend bei Ihrer Versicherungsgesellschaft. In der Regel müssen Sie den Schaden innerhalb einer bestimmten Frist melden, die in Ihrem Versicherungsvertrag festgelegt ist. Die Kontaktdaten finden Sie in der Police oder auf der Webseite der Versicherungsgesellschaft.
- Schaden dokumentieren: Dokumentieren Sie den Schaden so gut wie möglich. Machen Sie Fotos von beschädigten Gegenständen oder Gebäuden und notieren Sie sich alle relevanten Details, wie z.B. Zeitpunkt, Ort und Umfang des Schadens.
- Schaden begrenzen: Unternehmen Sie Maßnahmen, um den Schaden zu begrenzen. Vermeiden Sie weitere Schäden, indem Sie beispielsweise defekte Rohre abdichten oder durch Regenwasser beschädigte Gegenstände aus dem Haus entfernen.
- Schadensmeldung ausfüllen: Füllen Sie das Schadensformular aus, das Ihnen von der Versicherungsgesellschaft zur Verfügung gestellt wird. Geben Sie alle relevanten Informationen an und fügen Sie alle Dokumente bei, die den Schaden belegen.
- Schaden regulieren: Die Versicherungsgesellschaft wird den Schaden prüfen und gegebenenfalls einen Gutachter beauftragen. Wenn der Schaden abgedeckt ist, wird die Versicherungsgesellschaft Ihnen den Betrag erstatten, der in Ihrem Versicherungsvertrag vereinbart wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Schritte, die Sie unternehmen müssen, je nach Art des Schadens und Ihrer Versicherungspolice variieren können. Es ist daher ratsam, sich vorab über die genauen Bedingungen und Vorgehensweisen bei einem Schadenfall zu informieren.
Wenn Sie Ihren Versicherungsbeitrag nicht bezahlen, kann dies verschiedene Konsequenzen haben, abhängig von der Art der Versicherung und den Bedingungen in Ihrem Versicherungsvertrag. Hier sind einige mögliche Auswirkungen:
- Mahnungen: Wenn Sie den fälligen Versicherungsbeitrag nicht innerhalb der Zahlungsfrist begleichen, wird Ihnen die Versicherungsgesellschaft eine Mahnung senden. In der Regel haben Sie dann noch eine zusätzliche Frist, um den Beitrag zu zahlen. Sollten Sie dies nicht tun, kann dies weitere Konsequenzen haben.
- Kündigung des Versicherungsvertrags: Wenn Sie Ihren Versicherungsbeitrag auch nach mehreren Mahnungen nicht bezahlen, kann die Versicherungsgesellschaft Ihren Versicherungsvertrag kündigen. In diesem Fall verlieren Sie den Versicherungsschutz und müssen eventuell Schäden selbst tragen.
- Schadensersatzansprüche: Wenn Sie ohne Versicherungsschutz einen Schaden verursachen, können Sie für die Kosten des Schadens haftbar gemacht werden. Das kann sehr teuer sein und im schlimmsten Fall Ihre finanzielle Existenz gefährden.
Es ist daher wichtig, dass Sie Ihren Versicherungsbeitrag pünktlich bezahlen, um Ihren Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Beitrag zu bezahlen, sollten Sie sich frühzeitig mit Ihrer Versicherungsgesellschaft in Verbindung setzen, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
Die Kündigungsmöglichkeiten für KFZ-Versicherungen hängen von den Vertragsbedingungen ab, die zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherungsunternehmen vereinbart wurden. Im Allgemeinen gilt jedoch Folgendes:
- Ordentliche Kündigung: Eine ordentliche Kündigung ist in der Regel zum Ende der Vertragslaufzeit möglich, die normalerweise ein Jahr beträgt. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel einen Monat, d.h. die Kündigung muss dem Versicherungsunternehmen spätestens einen Monat vor Ablauf der Vertragslaufzeit vorliegen.
- Außerordentliche Kündigung: Eine außerordentliche Kündigung ist in bestimmten Situationen möglich, z.B. wenn sich die Beitragshöhe erhöht, der Versicherungsumfang verringert oder der Versicherungsnehmer sein Fahrzeug verkauft hat. Die Frist für eine außerordentliche Kündigung beträgt in der Regel einen Monat ab Kenntnisnahme des Kündigungsgrundes.
Es ist wichtig, die genauen Bedingungen des Versicherungsvertrags zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Kündigung korrekt und rechtzeitig erfolgt. In der Regel kann die Kündigung schriftlich per Brief oder E‑Mail erfolgen.
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